Wir sind gestern hier angekommen und irgendwie hat uns das Wetter ein wenig runtergezogen. Die Bilder im isight haben so toll ausgesehen. Aber das ist… genau die Geschichte von heute.
Erstmal kam der Nikolaus (das ist eine andere Geschichte) und dann hatten wir ja einen Haufen Zeit bis zum Whalewatching. Gestern hatten wir schon gesehen, dass es einen schönen Wanderweg entlang der Küste gibt, den sind wir dann gelaufen. Und was soll ich sagen: ein tolles Erlebnis. Erstmal gab’s eine schöne Aussicht auf den Pazifik und dann kam die Ecke, um die wir herum gehen mussten. Ein Blick nach unten: ein Seehund. Noch einer, noch einer und noch einer. Eine Kolonie und der sofortige Wunsch, ein 600er Objektiv zu besitzen. Wir waren richtig begeistert.
Einige hundert Meter weiter dann die große Überraschung, wir würden näher rankommen, weil es einen Weg nach unten an den Strand gibt. Bisher hatten wir uns ja nur auf den Klippen bewegt. Unten angekommen hat sich erstemal die Mővenkolonie wenig begeistert von unserer Anwesenheit gezeigt. Ein 400er Objektiv hätte jetzt auch gereicht. Bis zur nächsten Ecke jedenfalls, dann standen wir nämlich 10 Meter vor den Seehunden.
Nein, wir waren nicht im Zoo, das ist alles echt. Das alleine hätte schon gereicht für einen erfüllten Tag.
Auf dem Rückweg gab es dann den nächsten Flash. Die Wolken hatten sich verzogen uns endlich konnten wir uns den erhofften Ausblick gönnen.
Das ist alles schon ein wenig bizarr. Nach rechts unten schauen: Seehunde, Pazifik, Küste. Man dreht sich ein wenig nach links: Fußweg, links und rechts ein Meter hohes Gras (sehr zur Freude aller Heuschnupfenpatienten, fragt mal Sabine), Schafe. Man dreht sich weiter nach links: Ausblick in die Dolomiten, Südtirolfeeling kommt auf. Es ist wirklich so als hätte man zwei Urlaube gebucht.
Dass das Whalewatching dann wegen der rauhen See ausgefallen ist, ist wirklich zu verschmerzen.
PS. Jetzt hat mit doch während des Schreibens so eine blöde Mőwe auf die Hose ge….
PPS. Der Wunsch nach einem 600er Objektiv bleibt bestehen!
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