Ich beschäftige mich hin und wieder mit dem Thema „Produktivität“ und habe für mich auch ein recht ansprehendes System gefunden, wie ich mit meiner Arbeit umgehe. Vieles beruht auf „Zen To Done“ von Leo Babauta, das ich hier gefunden habe. Der Untschied zu vielen anderen Ideen ist, dass es auch für Lehrer funktioniert. Wenn ich als Tipp lese „Deligieren Sie Aufgaben“, dann bekomme ich immer Kopfschmerzen, weil ich mir überlege, wem ich meine Korrekturen auf die Nase drücke.
Ich habe es mir auch zur Angewohnheit gemacht, meine Arbeit zu hinterfragen und immer wieder einmal neu anzustoßen. Daher nun folgendes: In den kommenden Monaten werde ich die „ZTD“-Methoden neu „erlernen“ und hier Buch darüber führen. Beginnen werde ich mit „Sammeln“.
Leo Babauta schlägt vor, Nachrichten, Informationen, Unterlagen etc. systematisch zu sammeln und zu sortieren. Dabei sollte man die Quellen zahlenmäßig möglichst gering halten und (wenn es geht) zusammenfassen. Bei mir sieht das so aus (soll das so aussehen):
- Mails kommen auf allen Geräten zentral in einem Mailprogramm an. Leider kann ich meinen GMX-Account nicht umleiten oder von einem anderen Konto abfragen lassen, wenn ich dafür kein Geld ausgeben will (IMAP). Damit komme ich aber zurecht.
- „Papier“ kommt in der Schule oder im Briefkasten an
- Mein Notizbuch ist Omnifocus für Ideen oder konkrete Aufträge, ansonsten sammle ich mit meinem iPhone per Bild oder Notiz und mit Evernote. Leo Babauta ist zwar ein Freund der analogen Werkzeuge, dafür bin ich aber nicht zu haben.
- Eine meiner Hauptinfoquellen sind RSS-Feeds, die ich über Reeder lese.
Nachrichten über Facebook kann ich eigentlich vernachlässigen, die meiste Arbeit läuft über Mail und meine Schüler (und Kollegen) wissen das. Fraglich ist noch, wie ich mit Twitter umgehe. Das werde ich erst einmal ignorieren, bis ich einen ansprechenden Twitterclient gefunden habe. Mail und RSS werde ich nur dreimal täglich abrufen, es sei denn, Mail ist produktiv im Gebrauch.
Bin gespannt, wie es läuft!
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