Heute waren wir auf dem Schlern. Naja fast, es kam mir jedenfalls so vor. Zum ersten mal hat der Wetterbericht Regen vorausgesagt und deshalb haben wir heute nur eine kleine Tour herausgesucht. Im Te Mata Park soll es einen schönen Rundweg geben, der auch eine tolle Aussicht auf die Bay bietet. Das ist der Schlernteil. Ich hatte nicht erwartet, dass es am Meer einen so hohen Berg gibt und dass es richtig bergauf geht. Allerdings haben wir uns somit auch gleich als Touristen geoutet, wir sind nämlich vom ersten Parkplatz aus gelaufen und das machen eigentlich nur Jogger. Mittlerweile habe ich verstanden, dass man immer mit dem Auto bis zum Endpunkt fahren kann. Was soll’s? Die Wanderung war schön und die Aussicht wirklich toll:
Oben war dann richtig was los, denn in Napier hat ein Kreuzfahrtschiff angelegt und Te Mata stand wohl auf dem Ausflugsprogramm.
Und das hat alles auch überhaupt nichts mit Spanien zu tun. Das betrifft mein heutiges Frühstück. Während sich Sabine mit einem Apfelstrudel begnügte, konnte ich heute nicht widerstehen und habe in der Bäckerei „schwarze Materie“ bestellt, das kannte ich bisher nur aus Spanien. Bei schwarzer Materie handelt es sich um eine Art Schokoladenkuchen. Dieser kommt aber nie im Magen an, weil er sofort in die Blutbahn gerät und sich dann, wie es sich für schwarze Materie gehört, in Hüftgold transformiert. Ich denke, diesen Stoff schicken Sie immer zur ISS, mit einen kompletten Kuchen kann die Mannschaft locker 14 Tage überleben. Lecker! Also Kaffee und Gebäck können sie hier.
Was haben wir also heute gelernt?
1. Mit dem Auto immer bis zum Ende fahren, man spart sich Laufstrecke.
2. Man kann hier nur mit Gebäck locker überleben, ich würde aber gerne wiedermal in ein Vollkornbrot beißen.
3. Kleidung ist ihn Neuseeland günstig, aber das ist eine andere Geschichte.
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